Die Confessio Augustana, auch bekannt als Augsburgische Konfession, ist ein theologisches Dokument, das von Philipp Melanchthon verfasst wurde und im Jahr 1530 beim Reichstag zu Augsburg von den Fürsten und Städten des Schmalkaldischen Bundes den katholischen Vertretern des Heiligen Römischen Reiches übergeben wurde.
Die Confessio Augustana diente als Bekenntnisschrift der evangelischen Reformation und formuliert die grundlegenden Glaubensüberzeugungen der protestantischen Kirchen. Sie besteht aus 28 Artikeln, die verschiedene Themen behandeln, darunter die Lehre von Gott, Jesus Christus, dem Heiligen Geist, der Taufe, dem Abendmahl und der kirchlichen Disziplin.
Das Dokument hat großen Einfluss auf die Entwicklung der protestantischen Theologie und bildet die Grundlage für verschiedene evangelische Bekenntnisschriften, wie zum Beispiel die Bekenntnisschriften der lutherischen Kirchen. Die Confessio Augustana sollte auch als Grundlage für religiöse Einigungsgespräche dienen, um Konflikte zwischen katholischer und evangelischer Seite zu lösen.
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